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27 Dec
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Suara Keheningan Inosensius I. Sigaze

Predigt | Am Fest der Heiligen Familie bei MKIF, 26.12.2021. 

1. Heute bedenken wir unser Weihnachtsthema: „Die Liebe Christi fördert Brüderlichkeit.“ Dieses Thema ist auch ein Weihnachtsthema für indonesische Christen, wo immer sie sind. In diesem Fall verstehe ich das diesjährige Weihnachtsthema als Aufruf und Einladung. Ein Aufruf und eine Einladung an uns alle, das Leben im Geiste der Liebe zu erleben. Liebe ist die Grundlage unserer Bruderschaft. Themen wie Brüderlichkeit sind heute mehr denn je von Bedeutung. Die Welt wird von einer gewaltigen Krise erschüttert, die nicht nur den Tod von Millionen Menschen gebracht hat, sondern auch die Grundlagen des gesellschaftlichen Lebens erschüttert hat. 

2. Die persönliche Freiheit wird ausgehöhlt, die soziale Distanz wird eingeschränkt und viele andere Formen der Einschränkung machen sich bemerkbar. Der Mensch kann das nicht einmal leugnen, denn vor allem ist die Menschheit und das Leben das Wichtigste. 

3. Obwohl Menschlichkeit und Leben wichtig sind, kann man Menschlichkeit und Leben nicht ohne Spiritualität aufrechterhalten. Spiritualität als Lebensweise kann uns helfen deutlich zu machen, dass inmitten dieser Krise unser Ausdruck der Brüderlichkeit gegenüber allen auf Liebe basiert. 

4. Unsere Reflexion zum diesjährigen Weihnachtsthema bezieht sich auf die Erfahrung von Hanna, Samuels Mutter, in der ersten Lesung. Hanna hatte im Haus des Herrn in Silo dafür, ein Kind zu bekommen. Hannas Sehnsucht wurde endlich erhört und sie kehrte nach Silo zurück, um zu beten: "Gott hat mir gegeben, was ich von ihm verlangt habe. Also habe ich es Gott gegeben; der Rest seines Lebens hängt von diesem Gott ab." 

5. Diese Geschichte zeigt, wie groß Gottes Liebe für Menschen ist, die nicht aufhören zu beten und zu bitten. Jeder, der aus einem tiefen  Glauben betet, wird erfahren, dass sein Gebet  erhört wird. Die momentane Pandemie-Krise scheint endlos zu sein. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir zum zentralen Silo unseres Glaubens gehen, um zu beten und unser ganzes Leben der Vorsehung Gottes hinzugeben. Hoffentlich wird Gott uns durch Seine Liebe ein Herz voller Liebe geben, damit es die Brüderlichkeit unter allen Menschen noch mehr fördert. 

6. Hannas besondere Erfahrung wird durch den Apostel Johannes noch einmal unterstrichen. Hannas Gebet wurde erhört, weil Hanna Gottes Gebot treu befolgte. Wie groß ist die Liebe, die der Vater uns geschenkt hat, dass wir Kinder Gottes genannt werden können und wir in der Tat Kinder Gottes sind. Ein vom Vater geliebtes Kind zu sein hat seine Vorteile, und zwar: dass wir, was immer wir von Gott verlangen, es von ihm bekommen, weil wir alle seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. 

7. Der relevante Punkt im heutigen Evangelium ist, wie die Beschreibung der Initiative Jesu den Dialog aufbaut. Der kleine Jesus hatte seine eigene Entscheidung, Kommunikation und Dialog aufzubauen. Jesus wagte den Dialog mit Schriftgelehrten und Gelehrten. Jesus hatte eine große Bereitschaft zum Dialog. 

8. Warum ist der Dialog heute so wichtig? In dieser Zeit der Pandemie wächst die Tendenz, abzuschalten und alles alleine machen zu wollen. Ausgehend von dieser Situation glaube ich, dass das Thema der Liebe Christi, das die Brüderlichkeit fördert und zum Ausdruck bringt, für uns alle wirklich wichtig ist. Damit wir dahin finden, sind wir eingeladen: 

Erstens: zu erkennen, dass wir Söhne und Töchter Gottes sind, denen die Liebe geschenkt wurde. Zweitens dafür zu sorgen, dass das Geschenk der Liebe Christi jeden Tag in unserem Leben zum Ausdruck gebracht wird. Drittens einen Dialog im Geiste der Liebe und Brüderlichkeit aufzubauen. Hoffentlich macht uns diese Weihnachtsfeier zu neuen Menschen, die mehr Dialogbereitschaft haben.

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